Max Ernst – Surrealismus

Kunstvortrag

Max Ernst war einer der wichtigsten und herausragendsten Vertreter des Surrealismus. Als Maler, Bildhauer, Grafiker und Objektkünstler machte er sich erst als Vertreter des Dadaismus einen Namen. Am Anfang seines Schaffens 1913, war er auf Vermittlung seines Freundes August Macke auf Ausstellungen der rheinischen Expressionisten vertreten. Nach seiner Übersiedlung nach Paris wandet sich Ernst dem Surrealismus zu. Er experimentierte mit den verschiedensten Materialien und Arbeitstechniken. (Collage, Frottage, Malerei) Ab 1934 beschäftigte er sich auch mit der Skulptur. Seine Figuren weisen ein hohes Maß an Abstraktion und zeigen eine Nähe zur Kunst von Naturvölkern. Nach mehrfacher Internierung gelangte er 1941 nach Amerika und hatte dort einen großen Einfluss auf die jungen Künstlergeneration. Bis 1953 lebte er in Amerika und siedelte sich dann in Frankreich an. Seinen Rang als Künstler erlangte Max Ernst durch seine Wandelbarkeit und seine Wirkung auf nachwachsende Künstlergenerationen. Einen Tag vor seinem 85. Geburtstag starb er 1976 in Paris.