Kunstvortrag
Neben Leonardo da Vinci und Michelangelo gehört Raffael zu den herausragenden Künstlern der Epoche der Hochrenaissance. Raffaels Einfluss auf die Malerei der nachfolgenden Künstlergenerationen liegt an den gefühlvollen und lebensnahen Bildern, die für die unterschiedlichsten Auftraggeber schuf. Gemeinsam mit anderen Künstlern wurde er 1508 an den päpstlichen Hof nach Rom gerufen. Dort geriet Raffael in starke Konkurrenz zu dem dort zeitgleich arbeitenden Michelangelo. Angespornt von dieser Situation schuf er die Dekoration der päpstlichen Gemächer im Vatikanspalast.
Anhand ausgewählter Beispiele sollen seine Gestaltungsprinzipien und seine revolutionäre Arbeitsweise vorgestellt werden. Neben der Malerei war er auch als Architekt für den Denkmalschutz für die Antiken Roms zuständig. Als einer der bekanntesten Maler hat Raffael konsequent auf die Mithilfe seiner Werkstatt gesetzt, so dass Werke oft nur noch seinen Entwurf beinhalten und von Schülern ausgeführt wurden. Daher ist neben dem Einfluss den Raffael auf die Abendländische Kunst hatte auch seine Arbeits- und Denkweise interessant, der in diesem Vortrag ebenfalls nachgegangen werden wird.
Dieser Vortrag ist ein Einzelvortrrag aus der Reihe:
Renaissance – Kultur und Kunst am Beispiel von Michelangelo, Leonardo Da Vinci und Raffael
Universalgenies, Künstler, Architekten und Forscher so grundverschieden und doch die Wegbereiter monumentaler Kunstwerke. Unerreichtes war ihnen möglich und sie prägten eine ganze Epoche der Kunst, Architektur und der Wissenschaft